Touch for Health: Die Kraft der Berührung für Körper und Geist

In der heutigen schnelllebigen Welt suchen immer mehr Menschen nach alternativen Heilmethoden, um Körper und Geist ins Gleichgewicht zu bringen. Eine solche Methode ist “Touch for Health” (TFH), ein ganzheitliches System, das Aufschluss über das Wohlbefinden und die Gesundheit des Menschen geben kann. In diesem Blogartikel widme ich den Grundlagen dieser kinesiologischen Technik, dessen Methoden und den positiven Wirkungen, die es auf die Gesundheit haben kann.

Was ist Touch for Health?

Touch for Health wurde in den 1970er Jahren von Dr. John Thie, einem Chiropraktiker, entwickelt. Das Konzept basiert auf den Prinzipien der Kinesiologie, eine Methode, die den Zusammenhang zwischen körperlicher Bewegung und Gesundheit untersucht. Dr. Thie hatte das Ziel, Menschen zu helfen, ihre Selbstheilungskräfte zu aktivieren und den Zugang zu ihrem eigenen Körperbewusstsein zu finden. Sie ist die Grundlage aller kinesiologischen Methoden.

Die Grundannahme von TfH ist, dass körperliche und emotionale Probleme oft auf energetische Blockaden zurückzuführen sind. Durch Berührung und gezielte Muskeltests können diese Blockaden identifiziert und aufgelöst werden. Dabei wird auch der Zusammenhang zwischen Körper, Geist und Emotionen berücksichtigt.

Die Methode von Touch for Health

TfH kombiniert verschiedene Techniken aus der Kinesiologie, der Akupressur und der Ernährungslehre. Die wichtigsten Schritte der Methode sind:

1. Muskeltests: Der Kinesiologe führt einen kinesiologischen Muskeltest durch, um die Reaktion des Körpers auf bestimmte Reize und Informationen zu prüfen. Dies gibt Aufschluss über energetische Blockaden und Ungleichgewichte.
2. Berührung: Durch gezielte Berührungen und Stimulierung bestimmter Körperstellen werden die Energieflüsse im Körper wieder ins Gleichgewicht gebracht. Dabei kommen auch Akupressurpunkte zum Einsatz, die gehalten oder gedrückt werden.
3. Korrekturtechniken: Um die identifizierten Blockaden zu lösen, werden verschiedene Techniken angewandt.
4. Wohlfühlaktivitäten: Der Klient erhält Empfehlungen für selbstständige Übungen und Techniken, die zu Hause durchgeführt werden können, um das Wohlbefinden zu fördern.

Die Wirkungen von Touch for Health

Die Wirkungen von dieser kinesiologischen Praktik sind vielschichtig und individuell. Zu den berichteten Vorteilen zählen:

• Stressabbau: Die sanften Berührungen und die Fokussierung auf das eigene Körpergefühl können helfen, Stress abzubauen und innere Ruhe zu finden.
• Schmerzlinderung: Viele Menschen berichten von einer Linderung körperlicher Beschwerden wie Rückenschmerzen oder Kopfschmerzen nach einer TFH-Balance.
• Verbesserte Körperwahrnehmung: Durch die Auseinandersetzung mit den eigenen Empfindungen und Blockaden lernen die Klienten, ihren Körper besser zu verstehen und auf seine Bedürfnisse zu achten.
• Emotionale Balance: Touch for Health kann auch dabei helfen, emotionale Blockaden zu lösen, die durch Stress oder traumatische Erlebnisse entstanden sind.
• Förderung der Selbstheilung: Die Selbstheilungskräfte werden aktiviert, wodurch der Körper in der Lage ist, sich besser zu regenerieren.

Fazit

Touch for Health ist eine ganzheitliche Methode, die Menschen dabei unterstützt, ein besseres Verständnis für ihren Körper und ihre Emotionen zu entwickeln. Durch die Verbindung von Körper und Geist kann das eigene Wohlbefinden nachhaltig gefördert werden. Wenn du Interesse hast, Touch for Health auszuprobieren, kannst du dies in Einzelbalancen erspüren, und/oder einen Kurs besuchen. Einzelheiten dazu findest du hier.

In einer Welt, die oft von Hektik und Stress geprägt ist, können die sanften Berührungen und die Prinzipien dieser kinesiologischen Technik ein wohltuender Weg sein, um Körper und Seele in Einklang zu bringen. Probiere es aus und entdecke, wie deine Gesundheit davon profitieren kann!

Touch for Health ist eine komplementärmedizinische Methode, die auf Kinesiologie basiert und in den 1970er Jahren von Dr. John F. Thie entwickelt wurde. Diese Methode kombiniert Elemente der Chiropraktik, Akupressur, Ernährungslehre und körperlichen Übungen, um das energetische Gleichgewicht im Körper zu fördern. Ziel von dieser Technik ist es, die Selbstheilungsfähigkeit des Körpers zu unterstützen und das allgemeine Wohlbefinden zu steigern.

Im Mittelpunkt steht der kinesiologische Muskeltest. Dieser Test wird verwendet, um energetische Ungleichgewichte im Körper zu identifizieren. Durch sanften Druck auf bestimmte Muskeln kann der Kinesiologe Rückschlüsse auf energetische Blockaden oder andere Defizite ziehen. Die Methode geht davon aus, dass jeder Muskel mit einem bestimmten Organ und damit mit einem Meridian verbunden ist.

Die Behandlungstechniken in Touch for Health umfassen das Halten und Drücken bestimmter Punkte am Körper sowie Dehn- und Atemübungen. Es kommen auch sogenannte “Balancen” zum Einsatz, bei denen beispielsweise Meridiane aktiviert oder korrigiert werden, um Energieblockaden zu lösen.

Für wen ist eine Ausbildung geeignet?

Touch for Health wird oft als Selbsthilfemethode unterrichtet und ist somit für Jede/Jeden geeignet. Ziel ist es, dass die Teilnehmer einfache Techniken erlernen, die sie selbstständig zu Hause anwenden können, um ihr körperliches und emotionales Wohlbefinden zu verbessern. Und natürlich ist diese Methode auch für Physiotherapeuten und Menschen in ähnlich tätigen Berufen geeignet, um ihr Angebot zu erweitern. Pflegekräfte können ihre Klienten noch besser ganzheitlich begleiten und selbst in Balance bleiben, was in diesem herausfordernden Beruf von enormer Wichtigkeit ist. Durch regelmäßige Anwendung können sowohl akute Beschwerden wie Schmerzen oder Stress, als auch langfristige physische und psychische Ungleichgewichte positiv beeinflusst werden.

Kritiker weisen darauf hin, dass wissenschaftliche Beweise für die Wirksamkeit von Touch for Health fehlen. Dennoch berichten viele Anwender von positiven Erfahrungen und einer Verbesserung ihres Gesundheitszustandes. In vielen Ländern ist Touch for Health als alternative Heilmethode anerkannt und wird von Therapeuten in Praxen oder als ergänzender Kurs angeboten.

Author*in: Eva Kelca